Sehr geehrte Eltern,
aus aktuellem Anlass möchten wir Sie in Bezug auf das Thema „Cybermobbing“ sensibilisieren. Vielen Eltern bzw. Kindern und Jugendlichen ist nicht bewusst, dass Verhaltensweisen des Mobbings oder Cybermobbings nach geltendem Recht strafbar sein können. Beleidigungen, Drohungen oder die scheinbar harmlose Verbreitung von Bildern und Videos mittels Handy oder Computer können ernsthafte Folgen für den oder die Täter haben.
Das Online-Spiel „Roblox“ beispielsweise hat zwar offiziell keine Altersbeschränkung, ist allerdings laut Experten frühestens ab dem Alter von 12 Jahren geeignet. „Roblox“ ist nicht nur ein Spiel, sondern wird auch als Chat-Plattform genutzt. Auch haben wir uns näher erkundigt und sind sehr besorgt über die Möglichkeiten dieses Spiels. Einzelne Spiele beinhalten zum Teil rassistische Elemente. Teilweise schleusen sich auch fremde Personen in den Chat ein und geben sich als Kinder oder Jugendliche aus.
Schlussendlich haften Sie als Eltern für Ihre Kinder, wenn etwas strafrechtlich Relevantes passiert. Und wenn Ihre noch nicht strafmündigen Kinder Mobbing in irgendeiner Weise betreiben, werden Sie rechtlich hierfür „Rede und Antwort“ stehen müssen.
Unter folgenden Links können Sie mehr Informationen zu diesem Thema erfahren:
- https://www.schau-hin.info/grundlagen/roblox-was-steckt-hinter-dem-beliebten-online-spiel
- https://www.saferinternet.at/news-detail/ratgeber-was-eltern-ueber-roblox-wissen-muessen/
Wir bitten Sie in Ihrem eigenem Interesse und im Interesse Ihrer Kinder „HINZUSEHEN“ und nicht zu bagatellisieren. Oftmals wirken solche Spiele und Kommunikationswerkzeuge wie „WhatsApp“ und „Roblox“ auf den ersten Blick harmlos. Schnell ist ein Wort oder Satz geschrieben, schnell ist ein Foto verschickt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Kind ausführlich über die Gefahren und nehmen Sie Ihre Verantwortung in Bezug auf den Zugang zu derartigen Medien ernsthaft wahr.
Mit freundlichen Grüßen
D. Friedrich (Rektorin) und C. Bräuning (Konrektorin)